Kurzfassung

3D-Schach

Markus Kaspari

Die Idee zu meinem Projekt "Bau eines 3-D-Schachs" erhielt ich in der Schule. Für dieses Thema war ich von Anfang an Feuer und Flamme, weil ich es sehr interessant finde, gute Spiele durch kleine Änderungen zwar nicht völlig zu verändern, aber doch neu zu gestalten und damit viel interessanter zu machen. Ich wollte eine Art Regal aus Holz bauen, in das ich sieben einzelne Schachbretter hineinschieben konnte.

Die Schachbretter bestanden aus Glas. Da die Platten möglichst durchsichtig bleiben mußten, ließ ich die weißen Felder frei und umrandete die schwarzen mit einem breiten schwarzen Rand. Dazu nahm ich einen wasserfesten Stift. Damit die Zwischenräume zwischen den Glasplatten nicht zu groß wurden, mußten völlig neue Figuren entwickelt werden. Ich wählte flache geometrische Formen, die oben einen Drahthaken haben. An diesen Haken konnte ich die Figuren mit einem Stab hochheben und bewegen. Das 3-D-Schach war nun gebaut.

Jetzt mußte ich die Spielregeln schreiben. Dabei bezog ich mich hauptsächlich auf Walter Wollenschlägers Schacheinführung aus der FalkenBücherei. Besonders die Erarbeitung der Züge der Figuren bereitete mir große Schwierigkeiten. Es ist natürlich problematisch, das 3-D-Schach zu lernen, wenn man das normale Schachspiel nicht kann. Deshalb sollte man es vorher beherrschen. Leider konnte ich keine Lehrpartien aus zeitlichen Gründen mehr erarbeiten, doch das werde ich in Kürze nachholen. Angeregt zu dieser Arbeit wurde ich auch dadurch, daß ich vorher nie etwas Ähnliches gemacht hatte und dieses Projekt einfach einmal durchziehen wollte. Das war mein persönliches Ziel. Mit dem 3-D-Schach wollte ich ein neues Spiel bauen, das schwierig zu spielen ist und zum Nachdenken anregt. Es soll das räumliche Denken schulen und die Konzentrationsfähigkeit trainieren. Ich glaube, diese Ziele auch erreicht zu haben.

Mit dem Verlauf meines Projektes 3-D-Schach bin ich sehr zufrieden, und es hat mir alles in allem großen Spaß gemacht. Ich werde den Themenkreis noch ausweiten, indem ich Lehrpartien erarbeiten und vielleicht einmal ein Buch darüber schreiben werde.

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