Kurzfassung

Musik aus dem Chaos

Daniel Schlich, Mario Simons, Axel Wilberg

Chaotische Funktionen sind seit einigen Jahren nicht mehr aus Wissenschaft und Forschung wegzudenken. Selbst in unserem alltäglichen Leben spielen sie eine, wenn auch unbewußte, Rolle. Wer denkt schon bei einer Wettervorhersage an Mathematik und Chaos. Deshalb ist es nicht verwunderlich, daß in der Fachpresse immer wieder bizarre Fraktale abgedruckt sind, die Wissenschaft und Kunst miteinander vereinigen. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die Mandelbrotmenge, die eine nahezu unendliche Vielzahl fraktaler Geheimnisse birgt. Sie ist benannt nach Benoit B. Mandelbrot, einem Wissenschaftler am Thomas J. Watson-Forschungszentrum der Firma IBM in Yorktown Heights.

Doch weshalb wirken Fraktale auf Wissenschaftler so anziehend? Es ist zum einen die Einfachheit der verwendeten Funktionen, die in der Lage sind komplexe Gebilde zu schaffen, die wir als schön empfinden, zum anderen hat sie Entdeckung der chaotischen Funktionen entscheidend dazu beigetragen die Vorgänge in der Natur zu verstehen. Wolken sind keine Kugeln, Berge keine Kegel und Blitze keine Linien. Die Euklidsche Geometrie scheint also bei der Beschreibung der Natur zu versagen. An ihre Stelle tritt in letzter Zeit die fraktale Geometrie, die, wie der Farn oben zeigt, wesentlich besser zur Beschreibung der Natur geeignet ist.

In unserer Arbeit untersuchten wir die Fähigkeiten der chaotischen Mathematik sich von der statischen Darstellung der Fraktale loszureißen und einen dynamischen Prozesse wie Musik zu beschreiben. Wir erzeugten ausgehend von der fraktalen Geometrie "Musik aus dem Chaos".

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