Kurzfassung

Agenten in BAM

Katharina Nuß

zur Arbeit

Politiker und Industrielle besitzen eine große Macht. Ihre Entscheidungen können den Lebensraum von Menschen wesentlich verändern. Umso wichtiger ist es deshalb, dass diese raumwirksamen Entscheidungen wohlüberlegt und zum Vorteil aller getroffen werden. Dies gelingt am besten, wenn die Entscheidungsträger ihre Ideen zuerst überprüfen und erst dann damit an die Öffentlichkeit gehen. Doch wen sollen sie fragen, ob ihre Idee gut oder schlecht ist? Am besten befragen sie die Betroffenen selbst (Prinzip der Rückkopplung). Doch dies ist ein ziemlich großer Aufwand. Und, was noch schlimmer ist, wenn sie alle Betroffenen befragen, dann sind sie ja mit ihrer Idee schon an die Öffentlichkeit gegangen.

Am besten würden sie nur eine kleine Gruppe von Personen befragen, die repräsentativ für die Meinung des Volkes sind. Solche "Agenten" besitzen aber wohl die wenigsten Entscheidungsträger.

Meine Idee ist es nun, sogenannte "Software-Agenten" zu schaffen, die mit der Meinung des Volkes gefüttert, im Computer in einem virtuellen Raum leben, der dem wirklichen Raum möglichst gut entspricht. Also habe ich diese Idee umgesetzt und ein Software-Agenten-Programm in Delphi erstellt. Mit meinem Software-Agenten-Programm war ich schon sehr zufrieden, doch dann kamen mir die ersten Zweifel. Sind Menschen als Agenten nicht viel intelligenter als so ein dummer Software-Agent? Da kam mir eine neue Idee: man könnte doch ausgewählte, repräsentative Leuten zu Agenten machen, indem man sie ohne großen Aufwand per E-Mail befragt. Das habe ich dann nach einem Besuch beim Bürgermeister auch gleich am Lehrerkollegium des St. Michael-Gymnasiums getestet. Doch von manchen Agenten habe ich keine Antwort bekommen. Ich finde die Software-Agenten sind zwar dümmer als die E-Mail-Agenten, doch sind sie wesentlich zuverlässiger.

Miniforschung - St. Michael-Gymnasium Bad Münstereifel - Disclaimer, Datenschutz, Impressum