Benedikt Broich, Hendrik Nettersheim, Philipp Wegener
Leider sind die bei uns in der Eifel heimischen Flusskrebse heute nur noch in wenigen Gewässern zu finden.
Zu den heimischen Arten gehören der Edelkrebs Astacus astacus (siehe Abbildung), und der Steinkrebs, Austropotamobius torrentium. Der Kamberkrebs, Signalkrebs, Galizischer Sumpfkrebs und der rote Amerikanische Flusskrebs wurden aus fremden Gewässern vom Menschen hier angesiedelt, konnten sich erfolgreich ausbreiten und vermehren. Mit dem Einsetzen des roten Amerikanischem Sumpfkrebses wurde aber auch die Krebspest mit gebracht, gegen die er selbst immun ist, aber unsere heimischen Krebsarten seuchenartig vernichtet wurden und auch heute noch stark gefährdet sind. Außerdem wurden die heimischen Flusskrebsarten noch vor knapp 100 Jahren in Deutschland gejagt und gegessen, weil ihr Fleisch sehr lecker ist. Wegen der Krebspest und der Jagd gibt es also viel weniger Krebse als früher. |
Wir machen dieses Projekt, weil wir es schade finden, dass die heimischen Flusskrebse durch die roten Amerikanischen Sumpfkrebse seuchenartig vernichtet wurde, da er die Krebspest nach Deutschland gebracht hat. Außerdem werden heutzutage die Gewässer durch chemische und organische Abfälle verschmutzt. Durch diese Verschmutzung können Flusskrebse nicht mehr in so vielen Gewässern Verstecke bauen oder finden. Wir wissen, dass man die Gewässer kaum säubern kann und die Menschen die Umwelt durch Auspuffgase verschmutzt haben. Deswegen wollen wir wenigstens herausfinden, wo sich Flusskrebse am liebsten verstecken, um möglich naturnahe Objekte in die Gewässer einzubauen, damit sie sich wieder besser vermehren und ausbreiten können.
Auf diese Idee sind wir gekommen, weil Hendrik dieses Thema schon einmal beim Tag der offenen Tür vorgestellt hat. Bevor er dieses Thema vorgestellt hat, hat er sich über die Flusskrebse informiert. Außerdem interessieren uns die Tiere, weil man kaum etwas über diese Tierart weiß.
Daher ist unser zweites Ziel, die Tiere bei Nacht mit einer Kamera zu filmen, um zu beobachten, was sie in ihrer aktiven Zeit tun. Dann können wir sie vielleicht auch bei anderen Dingen unterstützen als bei der Verstecksuche.
Es wäre schön, wenn die heimischen Flusskrebsarten wieder erfolgreich in der Eifel und in ganz Deutschland angesiedelt werden könnten.