Kurzfassung

Wie gefährlich sind Nanoprodukte?

Tjarko Rahlf, Benjamin Nöke

zur Arbeit

Den Nanopartikeln gehört die Zukunft kann man oft lesen. Viele Menschen haben aber Angst vor neuen Nanoprodukten. Sind sie gefährlich? Im Internet findet man oft wenig informative Artikel und manchmal auch ziemlich merkwürdige wie z. B.: "Nanopartikel können harmlos wie Puderzucker oder auch tückisch wie Asbest sein." Da fragt man sich was dieser Artikel bringen soll. Insgesamt ist wenig über die Wirkungen von Nanoteilchen auf unsere Gesundheit bekannt. Deshalb haben wir uns in unserer Schüex-Arbeit mit diesem Thema befasst.

Da wir keine Tierversuche machen wollen und dürfen, beschlossen wir als Versuchsobjekte Pantoffeltierchen zu nehmen. Pantoffeltierchen sind keine Tiere, sondern Einzeller. Unser Ziel war es nun mit Hilfe der Pantoffeltierchen herauszufinden, welche Nanopartikel gefährlich sind und welche nicht. Wenn man mehr über die Gefahren weiß, dann kann man die Nanotechnologie verantwortungsvoller für den Alltag nutzen.

Wir haben die Pantoffeltierchen in Lösungen mit Nanoröhrchen, 80nm großen Goldkugeln, 200 - 300 nm großen SiO2-Kugeln und in Ruß schwimmen lassen. Auch haben wir Nanoteilchen selbst hergestellt und Experimente mit Nanoteilchen aus Alltagsprodukten durchgeführt.

Bei unseren Experimenten haben wir festgestellt, dass Nanoteilchen sehr stark zur "Verklumpung" neigen und damit für Pantoffeltierchen ihre Gefährlichkeit verlieren. Nur bei zwei Experimenten sind uns die Pantoffeltierchen gestorben. Hier besteht aber die Möglichkeit, dass die Pantoffeltierchen an den Chemikalien und nicht an den Nanopartikeln gestorben sind.

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