In meiner Jugend-forscht-Arbeit beschäftige ich mich mit Redox-Flow-Zellen. Diese außergewöhnlichen Energiespeicher können große Energiemengen bei geringer Selbstentladung und langer Lebensdauer sehr preisgünstig speichern. Sie sind also nahezu perfekt für die Speicherung von regenerativ erzeugter Energie und bisher nicht genutzten Überkapazitäten.
Ich beschloss eine solche Zelle zu bauen. Dies war allerdings nicht einfach, da mir an der Schule nur sehr begrenzte Mittel zur Verfügung standen. Zunächst baute ich eine Zelle aus zwei Saftflaschen. Bei dieser Zelle war die Elektrodenfläche allerdings zu klein, sodass ich nur eine kleine Spannung und einen kleinen Strom messen konnte. Aus den Fehlern dieser Zelle habe ich gelernt und eine verbesserte Zelle gebaut. Diese konnte ich allerdings nur laden, wenn ich sie immer schüttelte. Dann begann ich Zellen zu bauen, die von den Elektrolyten durchflossen werden. Nachdem ich die Schwerkraft als Pumpe für meine Zelle einsetzte, konnte ich auch eine konstante Spannung messen. Bis zu meiner aktuellen Zelle, die für ihre Größe eine gute Leistung lieferte, war es also ein langer Weg. Bis zum Wettbewerb werde ich die Leistung meiner Zelle noch verbessern.
