Kurzfassung

Der Coanda-Effekt / Physikalische Grundlagen und Demonstrationen an selbstgebauten Modellen

David Mohr

Wie pustet man eine Kerze hinter einer Flasche aus? Die Antwort ist ganz einfach. Man pustet etwa in Höhe der Kerzenflamme gegen die Flasche. Die Kerzenflamme hinter der Flasche erlischt deshalb, weil die ausgepustete Luft der gekrümmten Oberfläche der Flasche folgt und sich hinter der Flasche wieder trifft. Das als Coanda-Effekt bezeichnete Phänomen wurde bereits 1870 von Osborne Reynolds erwähnt. Bezeichnet wird dieses Phänomen heute allerdings als Coanda-Effekt, da die ersten entsprechenden Patente von dem rumänischen Luftfahrtingenieur Henri Marie Coanda angemeldet wurden. Hierzu wurden in meiner Arbeit die für den Coanda-Effekt notwendigen physikalischen Grundlagen erläutert und an selbstgebauten Modellen demonstriert. Der Coanda-Effekt findet in der Technik vielseitige nützliche Anwendungen. Zum Beispiel spielt er in der Luftfahrt eine wichtige Rolle, wo er übrigens auch von Henri Marie Coanda durch Zufall entdeckt wurde.

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