Kurzfassung

Die Treibstoff-fressende Pilzbarriere

Hannah Wagner-Gillen, Johanna Bungart

zur Arbeit

Ziel unseres Projektes ist es, die Verschmutzung der Meere durch raffinierte Öle, wie Diesel oder Rohöl, zu bekämpfen, indem wir das Abbaupotential von terrestrischen Baumpilzen (Mykoremediation) nutzen um auftretende Verschmutzungen nicht nur einzudämmen, sondern möglichst komplett unschädlich zu machen und abzubauen.

Um diese Problemstellung möglichst effizient zu lösen, teilten wir unser Projekt in zwei Teile auf.

Im ersten Teil unseres Forschungsprojektes ermittelten wir sowohl die optimalen Wachstumsbedingungen der Schmetterlingstrammete (einem Baumpilz, der in der Fachliteratur1 bereits als Destruent für chemische und biologische Schadstoffe erwähnt wurde und zudem in den deutschen Wäldern heimisch ist) als auch die Toleranz des Pilzmyzels gegenüber Kontaminationen mit verschiedensten Treibstoffarten. Darüber hinaus entwickelten wir eine Methode für ein möglichst effektives Klonieren des Pilzmyzels für weitere Versuche (siehe Anhang).

Die Herausforderung, die wir in diesem zweiten Teil der Arbeit angehen, ist nun die Konstruktion einer schwimmfähigen, modular erweiterbaren Barriere, die Öle und Kraftstoffe aktiv aufnehmen und abbauen kann, sich gleichzeitig aber nicht mit Meerwasser vollsaugt. Hierzu verfolgen wir derzeit einen Ansatz mit silikonisierter Baumwolle als Behältnis.

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